Dienstag, 26. Juni 2012

Drogenkrieg in Mexiko

Thomas Lachetta hat am 25.03.2012 einen Beitrag über den Drogenkrieg in Mexiko gepostet.

Es steht völlig außer Frage dass Mexiko ein ernsthaftes Problem mit der organisierten Kriminalität hat, aber mit Pauschalisierung und emotionalisierter Halbwahrheit wird er ganz sicher nicht in den Griff zu bekommen sein.
"Und Leute die Drogen konsumieren zählen so oder so nicht zu meinen Freunden."
Von Herrn Lachetta erwartet ein geistig gesunder natürlich nichts anderes, seine Selbstbeschreibung (auf die gehe ich später noch ein) spricht für sich. Pauschalisieren und vorverurteilen ist ja seine persönliche  Königsdisziplin.
"Denn an jedem Joint, an jeder ekstasy-Tablette usw. klebt Blut dran."
 Europa gehört überhaupt nicht zu den Absatzmärkten der mexikanischen Drogenkartelle und das Marihuana das hier auf der Straße verkauft wird, stammt zum größten Teil aus Deutschland, Niederlande oder dem nahen Osten. Ecstasy, das hierzulange konsumiert wird, stammt hauptsächlich (ja fast ausschließlich) aus einheimischen Laboren. Lediglich Kokain kommt in groß dimensionierten Mengen jenseits des Atlantiks zu uns.

Die einzigen Waffen gegen die Drogenmafien in Mexiko sind  Bildung, Infrastruktur, Arbeitsplätze und eine gerechte Bezahlung für Beamte um der Korruption entgegenzuwirken. Konsumenten zu kriminalisieren hilft da reichlich wenig, aber warum das eigene Hirn benutzen?"

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